Alessio Miggiano, 23 Jahre alt und aus Bubikon, begann mit sechs Jahren in der Renngruppe Zürcher Oberland. Über die Regionalkader des Zürcher Skiverbands und das Nationale Leistungszentrum führte sein Weg in der Saison 2022/23 ins B-Kader von Swiss Ski. Dort bestritt er unter der Anleitung des ehemaligen Abfahrtsweltmeisters Franz Heinzer seine ersten Europacup-Saisons. Heute startet er in den Speeddisziplinen Super-G und Abfahrt sowohl im Weltcup als auch weiterhin im Europacup.«Das Tempo, das Adrenalin, die mentalen Herausforderungen und das Arbeiten an kleinsten Details macht mir enorm Spass», schreibt Miggiano auf seiner Homepage.
Sensationelles Top-5-Resultat in Gröden
Beim Abfahrtsklassiker erzielte Miggiano mit Startnummer 43 einen fünften Platz – nur knapp sechs Hundertstel hinter dem Podest. Laut Blick ist dies das erste Mal seit Zeiten von Peter «Pitsch» Müller, dass zwei Zürcher gleichzeitig in den Top 7 einer Weltcup-Abfahrt landen. «Ich habe noch nicht wirklich realisiert, was ich heute geschafft habe», sagte Miggiano nach dem Rennen gegenüber Blick.
Sein Zürcher Teamkollege Niels Hintermann aus Bülach kehrte nach einer Krebserkrankung wieder in den Weltcup zurück und erzielte mit Rang 7 ebenfalls ein starkes Resultat. Hintermann fungierte zudem als Mentor für Miggiano: «Er hat bei meinem Kopfsponsor ein gutes Wort eingelegt, was mir den Vertrag mit Ricola ermöglicht hat», sagt Miggiano laut Blick.