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Budget 2026: Plus dank Sparpaket

Stadtrat Philipp Wespi, Ressort Finanzen, präsentiert das Budget 2026 den Medien.
Stadtrat Philipp Wespi, Ressort Finanzen, präsentiert das Budget 2026 den Medien. Bild: Stadt Illnau-Effretikon
Die Stadt Illnau-Effretikon hat das Budget 2026 veröffentlicht. Dank Sparmassnahmen, Mehreinnahmen bei Steuern und höherem Ressourcenausgleich schliesst das Budget mit einem Ertragsüberschuss von rund 120'000 Franken.

Wie die Stadt Illnau-Effretikon informiert, steigt der Aufwand gegenüber dem Vorjahr um 1,6 Millionen Franken, vor allem in der Abteilung Gesellschaft bei der Pflegefinanzierung sowie in der Bildung bei Lehrpersonen und Schulassistenzen. Einsparungen im Personal- und Sachaufwand aus dem Sparpaket 2026 mildern diese Kostensteigerungen ab.

Auf der Ertragsseite steigen die ordentlichen Steuereinnahmen um 3 Millionen Franken, die Grundstückgewinnsteuern um 1 Million Franken, und der Ressourcenzuschuss aus dem kantonalen Finanzausgleich erhöht sich um 5 Millionen Franken.

Sparpaket 2026

Das 2026 lancierte Sparpaket umfasst 100 Massnahmen, die zu einer Verbesserung der Erfolgsrechnung von 2,4 Millionen Franken gegenüber dem Vorjahr führen. Davon entfallen 23 % auf Einsparungen beim Personal, 57 % auf Sachaufwand und 20 % auf Gebührenerhöhungen. Gleichzeitig werden Investitionen in der Planperiode 2025–2029 um rund 20 Millionen Franken entlastet.

Investitionsplanung

Die Nettoinvestitionen 2026 betragen 40,1 Millionen Franken und liegen damit rund 14 Millionen über dem Vorjahr. Wie die Stadt Illnau-Effretikon informiert, entfallen 37,4 Millionen auf das Verwaltungsvermögen, darunter der Neubau des Feuerwehr- und Werkgebäudes (16 Millionen) und die Schulraumerweiterung Eselriet (7 Millionen). Weitere Investitionen betreffen Strassen, Sportzentrum und Alters- und Pflegezentrum.

Rund 34 % der Verwaltungsinvestitionen können aus eigenen Mitteln finanziert werden, der Rest über Fremdkapital. Eigenwirtschaftsbetriebe investieren 4,4 Millionen Franken, wovon 60 % selbst finanziert werden können. Aufgrund des Fremdmittelbedarfs steigen die langfristigen Schulden voraussichtlich um rund 10 Millionen auf 95 Millionen Franken.

Beurteilung des Stadtrates

Das Budget 2026 wird als solide eingeschätzt, so der Stadtrat. Dank Sparpaket, höheren Steuereinnahmen und Ressourcenzuschüssen konnte der Aufwand auf 1,6 Millionen Franken über dem Vorjahr gehalten werden. Die Investitionsspitze ist vor allem auf das Feuerwehr- und Werkgebäude zurückzuführen. Trotz steigender Schulden bleibt die Finanzlage stabil, wobei die langfristige Verschuldung weiterhin überwacht werden muss.

Das Budget 2026 sowie der Aufgaben- und Finanzplan 2025–2031 werden an der Sitzung des Stadtparlaments am Donnerstag, 4. Dezember 2025, behandelt.

Pfäffikon24/gg