Der Steuerfuss der Gemeinde Wila wird von 50 auf 49 Prozent gesenkt. Auch die Sekundarschulgemeinde plant eine Reduktion um zwei Prozentpunkte. Damit sinkt der Gesamtsteuerfuss inklusive Schulen von 125 auf 122 Prozent, wie der Gemeinderat Wila mitteilt. Gemeindepräsident Simon Mösch erklärt, dass die Senkung trotz hoher Investitionen möglich ist, da in den letzten Jahren ein solides Vermögen aufgebaut wurde, das nachhaltig genutzt werden kann.
Investitionen von 4,6 Mio. Franken
Für das kommende Jahr sind Nettoinvestitionen in Höhe von 4,6 Mio. Franken vorgesehen, mit Schwerpunkten auf Strassen, Hochwasserschutz und Gemeindeliegenschaften. Für die Gemeindestrassen sind 2,13 Mio. Franken vorgesehen, die in Sanierungen, Ausbauten und den Ersatz von Strassenbeleuchtungen fliessen, davon entfallen rund 1,4 Mio. Franken auf die Sanierung der Manzenhubstrasse. Für Hochwasserschutzprojekte an Bächen sind 1,4 Mio. Franken budgetiert.
Das Hochwasserschutzprojekt Huebbach wird Ende November 2025 den Stimmberechtigten zur Abstimmung vorgelegt. Für den Hochwasserschutz am Lochbach wurde bereits ein Kredit von rund 400'000 Franken bewilligt, die Ausführung erfolgt 2026. In die Verwaltungsliegenschaften investiert die Gemeinde 1,64 Mio. Franken, darunter die geplante Sanierung des Mehrzweckhauses Zentrum (Batzhaus), über die voraussichtlich im Frühling 2026 abgestimmt wird. Für die Abfallwirtschaft sind knapp 0,5 Mio. Franken für eine neue Wertstoffsammelstelle beim Werkhof Wila vorgesehen.