Im Mai hatte auch Pfäffikon Ja zur Ausarbeitung eines Fusionsvertrags mit Wildberg gesagt, nachdem die Nachbargemeinde zuvor bereits deutlich zugestimmt hatte. Nun beginnen beide Gemeinden mit der inhaltlichen Arbeit. «Nach der Annahme ist zwar gegen aussen Ruhe eingekehrt, doch die eigentliche Arbeit beginnt jetzt erst», sagt der Pfäffiker Gemeindepräsident Marco Hirzel. «Wir haben uns mit unseren Kolleginnen und Kollegen aus Wildberg getroffen, um die Ausarbeitung eines guten Vorschlags zu beginnen.» Am 28. Februar 2027 sollen die Stimmberechtigten von Pfäffikon und Wildberg darüber entscheiden, ob und wie die beiden Gemeinden fusionieren wollen.
Vors Volk am 28. Februar 2027
Am 28. Februar 2027 sollen die Stimmberechtigten von Pfäffikon und Wildberg darüber entscheiden, ob und wie die beiden Gemeinden fusionieren wollen. «Eine Gemeindefusion ist immer auch eine emotionale Angelegenheit», weiss Wildbergs Gemeindepräsident Dölf Conrad. «Im Vorfeld der ersten Abstimmung wurde ich dauernd darauf angesprochen. Manchmal ging es um konkrete Fragen wie Gebühren oder den Steuersatz, doch meist beschäftigt die Menschen auch Emotionales, wie die zukünftige Identität.» Diese Themen sollen im weiteren Prozess berücksichtigt werden. Beide Gemeinden planen, die Bevölkerung aktiv einzubeziehen, damit sich alle weiterhin in ihrer Gemeinde zu Hause fühlen.