Die Gemeinde Fehraltorf geht einen wichtigen Schritt im Umgang mit einem gesellschaftlichen Tabuthema: Sie beteiligt sich an einem Pilotprojekt des Kantons Zürich zur Suizidprävention. Damit will sie gemeinsam mit Fachpersonen dazu beitragen, dass Suizidgedanken früher erkannt, besprochen und behandelt werden.
«Suizidale Handlungen sind die Folge von schwerem Leid und lösen wiederum viel Leid aus. Wir möchten einen Beitrag dazu leisten, Suizidalität zu reduzieren», erklärt Verena Hubmann, Gemeinderätin im Ressort Gesellschaft.
Analyse und konkrete Massnahmen
Im Rahmen des Pilotprojekts wird in den kommenden Monaten in Fehraltorf eine Ist-Analyse durchgeführt. Gemeinsam mit Fachpersonen sollen danach konkrete Massnahmen entwickelt und umgesetzt werden, um Suizidprävention nachhaltig in der Gemeinde zu verankern.
Wie die Gemeinde mitteilt, ist bereits jetzt Fehraltorf mit Schulsozialarbeit, Jugendarbeit, der Fachstelle Alter, der Kirche und der Abteilung Gesellschaft für Menschen in Krisensituationen da.