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Sport
02.08.2025

GC: Zweite Niederlage trotz starkem Kampf

Bild mit Symbolcharakter: GC-Verteidiger Loris Giandomenico abgekämpft und enttäuscht.
Bild mit Symbolcharakter: GC-Verteidiger Loris Giandomenico abgekämpft und enttäuscht. Bild: Keystone SDA
Die Grasshoppers stehen nach zwei Runden der Super League noch ohne Punkt da. In Basel unterlagen sie trotz engagierter Leistung 1:2. Beide Basler Tore erzielte Philip Otele.

Obwohl die Grasshoppers das Heimteam mit hohem Pressing unter Druck setzen wollten, liess sich der Meister davon kaum beeindrucken. Der FCB übernahm sofort die Initiative und drückte mit schnellem Umschaltspiel auf die Führung.

Starker Otele

Léo Leroy verpasste die erste Topchance knapp, als er eine scharfe Hereingabe von Philip Otele knapp am Pfosten vorbeisetzte. Wenig später nahm der starke Otele das Ganze selber in die Hand: Sein Schlenzer streifte aber knapp am rechten Pfosten vorbei. Dieses Muster wiederholte sich: Basel blieb am Drücker, doch auf dem Scoreboard schlug sich dies nicht nieder 

Foul vor erstem Baseler Tor?

Nach rund 25 Minuten flachte die Partie ab. Beiden Teams fehlten Ideen und Tempo, um wirklich gefährlich zu werden. Alles deutete auf ein 0:0 zur Pause hin. Doch Otele hatte etwas dagegen: In der 45. Minute legte er den Ball im Sechzehner auf den rechten Fuss, spielte Decarli aus und traf mit einem Schlenzer. GC-Goalie Hammel rutschte der Ball unter dem Körper durch. Die Grasshoppers wollten ein Foul in der Entstehung gesehen haben. Doch der VAR war anderer Meinung.

Paskotsi mit dem Ausgleich

Der FCB blieb auch in der zweiten Halbzeit die stärkere Mannschaft. Bei den Grasshoppers spürt man: Das Team ist jung und unerfahren. Es fehlen die Leader. Und dennoch jubelten die Zürcher in der 69. Minute über den Ausgleich: Der Este Maksim Paskotsi profitierte von Abstimmungsproblemen in der FCB-Defensive und köpfelte den Ball über die Linie: 1:1.

Schnelle Basler Reaktion

Doch das Zürcher Glück hielt nur sechs Minuten. Dann zirkelte Xherdan Shaqiri den Ball bei einem Freistoss herrlich in den Sechzehner. Dort war wieder Otele zur Stelle. Der Nigerianer köpfelte zum 2:1 ein. Nun war die Welt für die meisten der 25'500 Zuschauer im St. Jakob-Park wieder in Ordnung.

GC: gute Ansätze, aber…

Und so blieb es auch. Die Grasshoppers bemühten sich zwar sichtlich, nochmals Tritt zu fassen. Eine valable Ausgleichschance bot sich ihnen aber nicht mehr. Und so sieht die GC-Welt nach zwei Partien ähnlich aus wie vergangene Saison. Trotz guten Ansätzen befindet man sich im Tabellenkeller. Auf Trainer Gerald Scheiblehner wartet mit diesem jungen Team viel Arbeit.

Zürich24/Thomas Renggli