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Kanton
08.07.2025

Schülerzahlen steigen weiter

Schülerinnen und Schüler im Kanton Zürich: Die Anzahl steigt seit Jahren kontinuierlich an.
Schülerinnen und Schüler im Kanton Zürich: Die Anzahl steigt seit Jahren kontinuierlich an. Bild: Kanton Zürich
Im Kanton Zürich ist die Anzahl Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2024/25 erneut gestiegen. Einen Einblick in aktuelle Zahlen und Fakten des Bildungswesens gibt die Broschüre «Die Schulen im Kanton Zürich» der Bildungsdirektion.

Im Schuljahr 2024/25 besuchten insgesamt knapp 324’000 Schülerinnen und Schüler, Lernende und Studierende eine öffentliche oder private Bildungseinrichtung im Kanton Zürich. Das sind rund 3 000 (1 Prozent) mehr als im Vorjahr und gut 40’000 (14 Prozent) Personen mehr als vor zehn Jahren.

Eine wichtige Kennzahl ist die Entwicklung der Anzahl Kinder auf der Primarstufe (+ 0,2 Prozent gegenüber Schuljahr 2023/24). Die Schülerinnen- und Schülerzahlen auf dieser Stufe nahmen zwischen 2014 und 2022 deutlich zu, steigen seitdem aber nur noch geringfügig.

Anstieg auf der Sekundarstufe

Das Wachstum hat sich von der Primar- auf die Sekundarstufe verlagert. Auf der Sekundarstufe I zeigt sich ein deutlicher Anstieg (+ 11 Prozent gegenüber 2021/22). In den letzten Jahren stabil geblieben ist der Anteil der Kinder und Jugendlichen, die während der obligatorischen Schulzeit eine Privatschule besuchen (6,5 Prozent).

Auf der Sekundarstufe II sind die Schülerinnen- und Schülerzahlen im Vergleich zum Vorjahr sowohl in der beruflichen Grundbildung als auch bei den Mittelschulen leicht höher (Sek II insgesamt + 1,6 Prozent). Nach wie vor entscheiden sich viermal mehr Jugendliche für eine Lehre als für das Gymnasium. Erneut einen leichten Anstieg verzeichnet auch die Tertiärstufe (+ 1,1 Prozent).

Gleich viele Berufsmaturitätsschülerinnen wie -schüler

Während die Wahl des Ausbildungsfeldes bei Männern im Zeitverlauf stabil geblieben ist, haben Lehrberufe im Bereich «Gesundheit und Soziales» bei Frauen an Beliebtheit gewonnen. Diese Entwicklung zeigt sich auch bei der Wahl der Berufsmaturitätsrichtung: Die gesundheitlich-soziale Richtung hat bei Frauen in den letzten Jahren deutlich zugelegt. Aufgrund der stetig gestiegenen Anzahl Frauen an Berufsmaturitätsschulen gibt es 2024 erstmals gleich viele Berufsmaturitätsschülerinnen wie -schüler.

Zürioberland24/gg